Begegnungstreffen Kassel 17.10. - 20.10. 2023

Wilhelmsgymnasium Kirstin Porsche Leistungskurs Kunst

Im Rahmen des Erasmus-Schüler*innen-Austauschprogramms waren Schüler*innen aus den 6. und 7. Klassen von 17. bis 20. Oktober in Kassel, Deutschland, um den dortigen Unterricht kennenzulernen und zusammen mit den Kassler Schüler*innen ein Kunstprojekt für eine Ausstellung im Wien nächsten Frühjahr zu gestalten.

Am Dienstag sind wir mit dem Zug nach Kassel gefahren (Verspätung dank der DB inkludiert ;)) und wurden gleich freundlich von den Kassler*innen in Empfang genommen. Abends haben wir zusammen ein langes Banner bemalt, das später in der Aula aufgehängt wurde, und dazu gab es ein kleines Indoor-Picknick. In den nächsten zwei Tagen waren wir viel kreativ und haben gemeinsame und alleinige Kunstprojekte und -übungen gemacht. Nachmittags hatten wir auch immer Zeit zur freien Verfügung, um uns etwa die Stadt anzuschauen oder anderweitig Zeit mit den Kassler*innen zu verbringen. Am Abend sind wir dann zusammen ins Kino oder Essen gegangen, was auch allen sehr gut gefallen bzw. geschmeckt hat. ;) Übernachtet haben wir bei Gastfamilien und wir waren an einem Tag auch vormittags im Unterricht dabei, um einen anderen Schulalltag zu erleben. Insgesamt hatten wir ein sehr volles Programm, aber es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Der Austausch mit den Kassler Schüler*innen war wirklich nett und wir freuen uns schon darauf, wenn sie uns im Frühjahr, besuchen kommen werden.

Marlies Fastl (WIEN)

Im Rahmen des Erasmus-Projekts "Changing Perspectives -Auf den Kopf gestellt!" fand ein inspirierender Schüleraustausch zwischen dem BRG Pichelmayergasse Österreich aus Wien und dem Wilhelmsgymnasium in Kassel vom 17.10 bis zum 20.10.23 statt. Das Hauptaugenmerk dieses kreativen Austauschs – organisiert von den Lehrerinnen Katharina Jerabek / Jaqueline Zauner (BRG) und Kirstin Porsche (WG) - lag auf der intensiven Auseinandersetzung mit dem Begriff "Perspektive" im Kontext der Kunst.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit verschiedenen künstlerischen Methoden, wie Zeichnen, Malen, Fotografieren und Performance eingehend mit dem Themenfeld der Perspektive auseinander. Im Fach Kunst arbeiteten sie in Teams aus beiden Ländern an umfassenden Projekten, in denen sie unkonventionelle Perspektiven und Herangehensweisen erforschten.

Einen besonders erlebnisreichen Morgen hatten wir am zweiten Tag, den wir am Bootshaus der Schule verbrachten. Dort konnten wir uns mit verschiedensten Materialien, von Kohle, Aquarell, Tusche bis Acrylfarbe, mit Ausblick auf die Fulda und die Natur, kreativ ausleben. Danach erkundeten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Innenstadt von Kassel und machten einen kurzen Besuch im Museum Fridericianum. Kurze Präsentationen über wichtige Documenta Kunstwerke in der Stadt trugen dazu bei, nicht nur den künstlerischen Horizont zu erweitern, sondern auch die Geschichte und Kultur der Stadt zu entdecken. Abends schauten wir im Filmladen gemeinsam den Film „Der Schatten von Caravaggio“ in italienischer Originalsprache. Ein Film über Caravaggio, den berühmten Vertreter der Barockmalerei.
Ein weiterer Höhepunkt des Austauschs war der Abschiedsabend im Sushi-Restaurant Ginko, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, ihre Erfahrungen der Woche zu teilen und die gewonnenen Erkenntnisse zu reflektieren. Die gemeinsamen Aktivitäten schufen nicht nur eine kreative Plattform für die Auseinandersetzung mit Kunst und Perspektive, sondern schufen bleibende Erinnerungen an eine Zeit des Lernens, des Spaßes und des kulturellen Austauschs. Das gemeinsame Frühstück am Freitag rundete den Austausch perfekt ab.

Alle Austauschschülerinnen und Austauschschüler waren sehr nett und offen für neue Erfahrungen, die Verabschiedung fiel uns schwer. Die Zeit verging viel zu schnell und wir freuen uns bereits auf unseren Besuch im Mai, wenn wir nach Wien reisen werden. Dieser Austausch war nicht nur eine Bereicherung für die künstlerische Entwicklung, sondern stärkte auch die Zusammenarbeit im Kurs und zwischen den beiden Schulen. Es war eine Erfahrung, die nicht nur die künstlerische Perspektive erweiterte, sondern auch bleibende Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg schuf.

Emily Grünberger (KASSEL)